Giora Feidman
Giora Feidman
The King of Klezmer
Giora Feidman ist einer der bekanntesten Klezmer Musiker der Welt, bekannt auch als „The King of Klezmer“. Er gibt jährlich ca. 150 Konzerte, 60% davon in Deutschland. Zu Beginn der 70er Jahre geht er als Solist nach New York und erobert mit seinen Klezmer-Interpretationen von London
bis Tokio die Bühnen der Welt. Seit 1984 erreichte er auch das Herz der Musikfans in Mitteleuropa.
In Deutschland wurde Feidman 1984 mit Peter Zadeks
Inszenierung von Joshua Sobols Holocaust-Stück „Ghetto“
bekannt. Auch in den deutschen Filmen „Jenseits der Stille“
von Caroline Link und „Comedian Harmonists“ (1997) von
Joseph Vilsmaier war er zu hören. Die Musik stammte teilweise von seiner Frau Ora Bat Chaim.
„Ich spiele Klarinette, um meine Gefühle mit den Menschen zu teilen.“
1985 erscheint seine erste LP in Deutschland „Viva el Klezmer“. Er publizierte bislang über 40 CDs (weitere CD-Projekte sind gerade in der Planung). Giora Feidman spielte mit Itzak Perlman die Musik zu Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ ein, die 1994 mit einem „Oscar“ ausgezeichnet wird. 1997 und 2003 erhält er den „Echo Klassik“ in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. 2001 verleiht man ihm in Berlin in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden das Große Bundesverdienstkreuz
am Bande. 2005 wurde er von Papst Benedikt XVI eingeladen auf dem Weltjugendtag in Köln vor mehr als 800.000 Zuschauern zu spielen. Mittlerweile gehört ihm eine der größten und wichtigsten Klezmer-Sammlungen weltweit.